Erasmus+
CONCORDIA
Jugend für Europa

Concordia

Die Macht der digitalen Medien nutzen, um die Radikalisierung von gefährdeten Jugendlichen zu verhindern

Anliegen und Ziele des Projekts

Radikalisierung ist eine gefährliche Bedrohung; Sie lauert vor allem im Schatten der sozialen Medien und ist gerichtet auf die am meisten gefährdeten in unserer Gesellschaft - die Jugend. Digitale Medien und Social-Media-Kanäle sind die Plattformen und Orte, die radikale und extremistische Gruppen für die Verbreitung ihrer Propaganda am häufigsten nutzen. Deshalb ist es wichtig, dass die Auseinandersetzung mit diesen Herausforderungen, die Sensibilisierung genauso wie die sachliche Information und Aufklärung auf diese Umgebungen gerichtet ist.

CONCORDIA bietet hierzu innovative Ansätze, um Fachkräfte, die mit gefährdeten Jugendlichen arbeiten, zu unterstützen. Und: Das Projekt CONCORDIA leistet einen Beitrag zum transparenten Umgang mit Begrifflichkeiten, Hintergrundinformationen und möglichen Maßnahmen gegen Radikalisierung und ermutigt junge Menschen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Es gibt drei Stränge im Projekt CONCORDIA, die kombiniert werden, um die wachsende Radikalisierung einheimischer Jugendlicher und Migranten in Europa zu verhindern.

Der erste Strang ist die Konzeption, die Erprobung und die Implementierung eines maßgeschneiderten Trainingsprogramms, damit Fachkräfte das Potenzial digitaler Medienwerkzeuge und -ressourcen besser nutzen können, um Medieninhalte zu entwickeln und zu produzieren, mit deren Hilfe Jugendliche kritisch über die Ansichten von Extremisten nachdenken können. Diese Ressourcen können genutzt werden, um Diskurse extremistischer Propaganda und Botschaften aufzudecken und zu bekämpfen.

Im zweiten Teil des Projekts wird eine Reihe von Musterprototypen entwickelt, die flexibel und anpassungsfähig in möglichst vielen Online- und Offline-Umgebungen einzusetzen sind. Der dritte Aktionsbereich umfasst die Entwicklung eines Online-Observatoriums für bewährte Verfahren, das mit Ausbildungsressourcen als Instrumentenkoffer für Fachkräfte ausgestattet ist. Dieses Observatorium wird auch eine Reihe von Diskussionsforen für die Fachkräfte in jedem der 8 Partnerländer beinhalten, um die Zusammenarbeit und den Austausch zu bewährten Praktiken auf nationaler und transnationaler Ebene zu ermöglichen.

Aktivitäten und Ergebnisse im Projekt

1. Bedarfsanalyse und Forschungsbericht als Grundlage für die Produkte
2. Curriculum zur kontinuierlichen Weiterbildung von Fachkräften
3. Tool-Kit mit Arbeitsvorlagen
3. Kurzvideos für social media Kanäle wie Youtube oder Facebook
3. kurze Audio-Dateien für dieselben social media Kanäle
Beispiel für einen Web-Blog
Beispiel für Facebook-Seite
Beispiel für Twitter-Feed
Beispiel für einen Instagram Account
4. E-Learning Portal
5. On-line Observatory mit Best Practices
6. Strategiepapier - Bekämpfung der Radikalisierung gefährdeter Jugendlicher
7. Verbreitungs-Workshops in allen Partnerländern
8. Fachkräftetraining in Schwerin/Parchim für alle Partnerländer

Projektinformationen

  • Laufzeit 01.09.2016 - 32.08.2018
  • Förderkennzeichen 2016-1-DE04-KA205-013704
  • Projektwebsite concordia.website

Projektkoordinator

Projektpartner

Jugendförderverein Parchim/Lübz e.V.

Parchim/Germany

AESD Asociatia pentru Educatie si Dezvoltare Durabila

Calarasi/Romania

Die Kärntner Volkshochschulen

Klagenfurt/Austria

Centrum inspirace

Zlin/Czech Republic

FUTURE IN PERSPECTIVE LIMITED

BALLYJAMESDUFF CAVAN /Ireland

Etudes Et Chantiers Corsica

Sorio / France

SYNTHESIS CENTER FOR RESEARCH AND EDUCATION LTD

Nicosia / Cyprus

INNOVENTUM OY

Joensuu / Finland